Ende Gelände dem Profit, der Ausbeutung und dem Klimawandel

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Pacific Climate Warriors; #haveyoursei

Im November wird vom 6.-7. November die nächste UN-Klimakonferenz COP23 in Bonn unter der Präsidentschaft der Fiji-Inseln stattfinden. Im Widerspruch dazu findet ein  people’s climate summit in Bonn statt und die Kampagne für den sofortigen Braunkohleausstieg „Ende Gelände“ mobilisiert für Aktionen im Braunkohlegebiert. Denn – so die Losung – unser Klima wird nicht in den Konferenzsälen in Bonn, sondern 50km weiter im Braunkohlegebiet im Rheinland verhandelt, Europas größter CO2-Schleuder.

Als Befreiungstheologisches Netzwerk werden wir uns diesen Protesten anschließen und sowohl an den Aktionen von Ende Gelände teilnehmen, als bei einem Workshop zu „Interreligiösem Dialog über Klimagerechtigkeit und über Divestment“ sprechen und teilnehmen.

Besonders wichtig ist, dass Vertreter_innen der Pacific Climate Warriors ebenfalls zu Ende Gelände und dem summit kommen werden. Zu Beginn der Proteste werden sie eine spirituelle Zeremonie gestalten, um ihre befreiungstheologische Praxis zu teilen und den Widerstandsgeist der Proteste zu stärken. Diese kirchlich-angebundene Organisation setzt sich aus indigenen, front line comunities zusammen und kämpft seit Jahren gegen den (neokolonialen) Klimawandel. Ihre Forderung nach Klimagerechtigkeit und dem Ende von fossilen Brennstoffen ist insbesondere an die westlichen Industrieländer gerichtet. Doch die herrschende Politik wird dies nicht freiwillig umsetzen, es ist an uns diese Forderungen auch in Deutschland und Europa in die Tat umzusetzen und einzufordern. Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit.

Sei dabei und kommt mit nach Köln, in Grube oder Bonn.

#endegelaende

#nevertrustacop

#haveyoursei

#prayforourpacific (video)

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Blockade der Kohlebahn durch den lila*-Finger während Ende Gelände im August 2017; flickr